Selbstführung – Leadership für sich selbst übernehmen

Wie können Mitarbeiter:innen und Führungskräfte sich selbst führen?

Homeoffice, hybrides Arbeiten, flachere oder gar temporäre Hierarchien und eine zunehmend komplexer werdende Welt stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Mitarbeiter:innen und Führungskräfte, die ihre Fähigkeiten zur Selbstführung weiterentwickeln sind für diese neue Zeit gut gerüstet. 

Dazu braucht es einen Kontakt mit sich selbst, eine regelmäßige Selbstreflexion, in der wir die eigenen Gedanken und Gefühle, das eigene Verhalten gewissermaßen von außen betrachten: In welcher Situation, bei welchen Themen reagiere ich wie? Was passiert unter Stress mit meinem Denken? Welche Wege wähle ich, um meine Ziele zu erreichen? Was ist für mich Erfolg? Fragen wie diese, helfen uns, zu erkennen, wie wir uns bislang selbst führen. Davon ausgehend können wir entscheiden, ob und wie wir unsere Selbstführung entwickeln wollen. 

Selbstführung setzt eine gewisse Selbstentwicklung voraus – und die ist immer freiwillig.

Unser Modell der 6 Haltungen kann hier wertvolle Hinweise geben und mehr noch: Es kann auch Impulse liefern, sich selbst weiterzuentwickeln. Eine kurze Übersicht über die Haltungen und ihre Charakteristika ist hier zu finden >> 

Die Erkenntnis, in welchen Haltungen wir uns gewohnheitsmäßig bewegen, ist oft der erste Schritt, um sich in Bewegung zu setzen.
Dabei helfen 12 Satzanfänge, die sich gemäß der eigenen Überzeugung vervollständigen lassen >>

Was be- oder verhindert Entwicklung? 
Das soziale Umfeld, verdrängte Gefühle, fehlende Vorbilder oder Ignoranz, die nur vorspiegelt, etwas verstanden zu haben, sind nur einige der möglichen Faktoren, die Entwicklung erschweren oder gar verhindern. 

Was ermöglicht Entwicklung? 
Der persönliche Entwicklungswille, eine positive Fehlerkultur, Safe Spaces, Supervision oder kollegiale Beratung und positive Referenzerlebnisse wirken entwicklungsfördernd. Alles, was für uns persönlich bedeutsam ist, was uns fordert und wir zugleich als positive Herausforderung interpretieren können, fördert unsere Entwicklung. 

Sich selbst mehr und mehr in einer gestaltenden Rolle wahrzunehmen und sich immer wieder bewusst in diese zu begeben, erweitert die Fähigkeit zur Selbstführung.

Die Zusammenarbeit mit anderen wird auf diese Weise müheloser und produktiver – auch und gerade in schwierigen Situationen. Die Fähigkeit zu Kokreation und Agilität erweitert sich– nicht zuletzt deshalb, weil wir den Umgang mit Emotionen besser steuern können – privat und im Job. 

Mehr zum Thema Führung, zu unserem Modell der Haltungen und unseren Angeboten (Keynotes, Materialien, Fortbildungen) dazu gibt´s hier >>

Mehr Inspiration zum Thema Selbstführung bietet unsere Podcast-Folge mit Remo Rusca "Holokratie, Selbstorganisation und Co – Kooperation beginnt mit Selbstführung"